Geschichte von Salzgitter

Der erste Nachweis menschlicher Präsenz in Salzgitter stammt aus der Ausgrabungsstätte Salzgitter-Lebenstedt, wo 1952 Knochenstücke von Mammuts, Rentieren und Menschen ausgegraben wurden.
Schon um das Jahr 0 waren die riesigen Vorkommen an Eisenerz bekannt.
In Rennöfen wurde das Erz von Germanen verhüttet.
Während der Sachsenkriege Karls des Großen wurde das sächsische Volk gewaltsam unterworfen, christianisiert und dem Reich einverleibt.
Um 1150 ließ Heinrich der Löwe, Herzog von Sachsen und Bayern, auf dem Lichtenberg eine Burg, zum Schutz für den Handelsweg nach Braunschweig errichten.
Schloss Gebhardshagen wurde erstmals 1154 unter dem Namen „hus to dem Haghen“ urkundlich erwähnt.
Kaiser Friedrich Barbarossa eroberte Schloss Lichtenberg 1180, nachdem Heinrich der Löwe verbannt worden war.
Um die Wende vom 12. zum 13. Jahrhundert verfasste Gerhard von Steterburg, Propst der Chorherren des Klosters Steterburg, die Annalen von Steterburg, eine Chronik des Klosters von seiner Gründung im Jahr 1000 bis zum Tode Heinrichs des Löwen im Jahr 1940 1195.
In der Folge wurden ab 1235 das Bistum Hildesheim und das Herzogtum in den nördlichen Ausläufern gebildet.
Die Siedlung erhielt den Namen Salzgitter vom Nachbarn und vom heutigen Stadtteil Gitter.
Nach 200-jähriger Salzgewinnung in der Salzliebenhalle erhielten die Bauern der heutigen Region um 1350 das Stadtrecht, das die Stadt jedoch mit der Übertragung an das Bistum Hildesheim verlor, das Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel zu Beginn des 16. Jahrhunderts.
Nach 1643 gehörte das damalige Salzgitter zum Bistum Hildesheim.